Einmal im Jahr ist offizielle Fastenzeit.
Wobei ja auch viele Menschen immer mal wieder zwischendurch fasten.
Es gibt viele verschiedene Wege die Fastenzeit zu begehen, man muss nicht unbedingt auf Essen verzichten.
Fastenzeit – Fastest du?
Die Fastenzeit beginnt meist Mitte Februar und endet Ende März.
Worauf verzichtest du in der Fastenzeit?
Karneval ist vorbei … nicht nur im Kalender, sondern auch im echten Leben, das zeigt sich ganz deutlich, für die Einen öffnen sich plötzlich viele Türen und für die Anderen passiert ein Drama nach dem anderen.
Immer mehr schmerzhafte Risse entstehen in den vielen Masken und sie zerspringen – was bleibt, ist deine Essenz.
Je gründlicher wir unseren „Keller“ aufgeräumt haben, desto näher sind wir unserer Essenz. Haben wir den „Keller“ noch gar nicht angerührt, können die Risse groß sein, damit auch endlich das Unbewusste, Verdrängte, das Unverarbeitete Heilung erfahren darf.
(Nicht nur) in der Fastenzeit ist Masken-Fasten angesagt!
Ich zeig dir, wie du mit Masken-Fasten deine Essenz erfahren kannst…auch außerhalb der Fastenzeit.
Die Masken fallen, was bleibt ist…
…was bleibt IST.
Dein authentisches SELBST.
…deine Essenz.
Hast du schon erfahren, WAS du wirklich bist?
Oder spielst du noch verstecken, mit dir selbst?
Damit meine ich nicht dein Wissen, sondern deine ganz persönliche Erfahrung, denn dafür bist du HIER.
Wenn wir uns so gut vor uns selbst verstecken können, wie können dann andere Menschen unser authentisches Selbst erkennen…was ja z.B. für die Partnerschaft, Berufung, Freundschaft, Hobby usw. ein klein bisschen wichtig ist…?
Und wie schaut es mit den Masken der anderen aus?
Was bleibt übrig, wenn all die Masken abgenommen wurden?
WER BIST DU?
Buchtipp: Dieses kostenlose Buch befasst sich mit der Wer bin ich – Frage:
Fastenzeit: Echte Begegnung statt Maskenball
Echte Begegnung kann nur stattfinden, wenn wir uns nicht mehr verstellen und nicht mehr gefallen wollen, sondern einfach sind, wie wir sind. Dies setzt zunächst Selbstannahme voraus, denn nur, wenn du dich selbst so sein lassen kannst, wie du bist und nicht mehr an dir herummäkelst, werden die anderen dich auch einfach SEIN lassen, wie du bist.
Das wäre doch ein super Start in der Fastenzeit:
Die Mäkel-Diät in der Fastenzeit
….und nein das meine ich nicht politisch…wobei… 😉
Wie wäre es, mal MECKERFASTEN zu machen?
Stell dir vor, du würdest bis zum 29. März nicht mehr an dir herummäkeln?
Wie wäre das? Wie würdest du dich fühlen?
So laaaange?
Ach ja die Umsetzung…
Wie wärs denn mit 5 Tagen?
Ja das geht gaaaanz einfach:
Fastenzeit Tag 1:
Beobachte JETZT SOFORT, einen Tag lang deine Kritik an dir selbst. Beobachte, wie du dich klein machst, dich schlechtmachst, dich beschimpfst, dich vielleicht sogar hasst und für total bescheuert hältst.
…und mit BEOBACHTEN meine ich NUR beobachten, ohne auf den Geschichten-Bla-Bla-Zug aufzusteigen und dich davontragen zu lassen.
NICHTS verändern!!!
NICHTS anders haben wollen !!!
Beobachte einfach nur, diese Tendenzen und Gedankenspiele.
Und wenn du es anders haben willst, dann beobachte deinen Widerstand.
Hast du das einen Tag lang getan, wird es Erkenntnisse regnen…
Fastenzeit am 2. Tag…
…nimm wahr, was gefühlt wird.
Beobachte weiter die Mäkeltendenzen und nimm dabei deutlich die Gefühle wahr UND fühle sie.
Fastenzeit Tag 3:
Chacka, es ist Halbzeit !….du hast schon extrem viel erfahren!! Geil!
Heute nimm den Zusammenhang zwischen Gedanken und Gefühlen wahr.
Was ist zuerst da?
Fastenzeit Tag 4:
Beobachte, woher die Gedanken kommen. Produzierst du die wirklich selbst? Tauchen die einfach irgendwie auf?
Fastenzeit Tag 5:
Jaaaa… du hast es geschafft!
Heute bleib genau da mit deiner Aufmerksamkeit, worin die Gedanken erscheinen.
Du bist der Raum, in dem die Gedanken erscheinen.
Ohne Gedankenblabla gibt es kein Ich, nur das Sein bleibt.
Die Masken fallen (Person = Persona = Maske).
Hä?
Das muss dein Verstand nicht verstehen, das kann er gar nicht.
Spüre einfach nach.
Was im besten Fall geschieht:
Die Identifikation mit den Gedanken löst sich und du bist FREI – deine Essenz kommt mehr und mehr zum Vorschein.
Was im schlimmsten Fall passiert:
Dein Ego-Verstand macht Theater.
Fastenzeit Tag 6:
Wenn du noch Bock hast, dann….
…frage dich alle 60 min. oder wahlweise 1x pro Stunde 😉
„Was ist jetzt ohne Gedanken, Vorstellungen, Erinnerungen, Emotionen, Wahrnehmungen, Geschichten, Ideen, Konzepten hier?“
Ab Tag 7 wirst du keine Übungen mehr brauchen…
Fastenzeit: Und was hat das jetzt mit Masken-Fasten zu tun?
Dies war eben nur eine Variante des Masken-Fastens, denn mit der Mäkel-Diät kannst du schon einige deiner Masken durchschauen und zugleich die vieler Menschen aus deinem Umfeld.
Du kannst statt Mäkel-Diät auch
Dramaqueen-Diät,
Rechthaber- oder Richter-Diät machen.
Oder Helfersyndrom-Diät, bei der du dich vor jedem helfen, nach deinem wahren Motiv fragst….
Es gibt viele Masken-Fasten-Varianten, melde dich gern und wir finden eine passende Diät für dich ♥
Lässt du dich darauf ein, kann dies zu tiefen Erkenntnissen führen und vor allem führt es dich zu deiner Essenz, denn sie liegt unter all den Masken verborgen.
Das, was du suchst, deine Essenz, ist die ganze Zeit HIER,
sie liegt nur unter deinen Masken verborgen ♥
Also erkenne dich erst mal selbst, wisse, wer und wie du bist unter all deinen Masken…ja, das ist ein Prozess und vielleicht dauert er ein Leben lang.
Wisse einfach nur, in dem Moment, wo du dich (unbewusst) verstellst (= eine Maske trägst), verhinderst du, dass der andere dich so lieben kann, wie du bist.
Sonst treffen sich einfach nur 2 Masken, die Bedürfnisbefriedigung betreiben – egal in welchem Lebensbereich.
Neulich schrieb ich einer Kursteilnehmerin etwas über Rollen und Masken…
Die Schalen der Zwiebel lösen sich, dein wahres Wesen kommt zum Vorschein und du erkennst, du bist auch all diese abgefallenen Schalen, du bist ALLES.
Auch wenn du vollkommen befreit bist, werden Rollen und Masken geschehen, die Zwiebel kleidet sich als Banane, als Kiwi oder als harte Nuss 😉
Du bist dann aber nicht mehr mit der Rolle identifiziert, das ist der große Unterschied.
Beim Tango tauche ich als Tanguera auf, das bin ich, aber nur in einer meiner Rollen/Masken, bei meiner Mutter bin ich die Tochter, aber ich bin weder mit Tochtersein noch mit der Tanguera identifiziert.
Doch hast du dich auch schon mal gefragt:
„Wer bin ich unter all diesen Masken?“
Und ist da dieses unbestimmte Gefühl, weder hierhin noch dorthin zu gehören?
Fastenzeit: Lausche meinem Gedicht…
Ich gehöre nirgends dazu
und alles gehört zu mir.
Ich bin keine meiner Rollen,
weder die Tänzerin noch die Tochter,
weder die Beraterin noch die Betreuerin
UND ich bin alle diese Rollen.
Ich bin nicht festzumachen an einem Teil von mir,
hier wird die eine Rolle gebraucht,
dort die andere.
Wo kann ich ganz sein?
Hier bei mir bin ich ganz,
ich bin all diese Rollen
und doch nichts davon.
Wie kann jemand mich in meiner Ganzheit erfahren,
wenn alles da draußen immer nur ich ist,
in einer anderen Rolle, in einem neuen Moment.
Kann ich ganz dazugehören,
wenn meine Ganzheit ALLE Rollen und ALLE Momente beinhaltet?
Wer kann dies erfassen,
wenn mein Gegenüber in meinem Moment auftaucht,
der ich BIN?
Wo gehöre ich dazu,
wenn ich doch ALLES bin?
Und wer ist dieses Ich,
das dazugehören will
und sich genau dadurch trennt?
Wie kann dieses Ich die Ganzheit erfahren,
wenn es durch „ich und die Ganzheit“ eine künstliche Trennung erzeugt?
Sanft gleitet das Ich davon
und was bleibt
ist dieser Moment
Leben.
Pranama
Wenn du wissen willst, wie du deine Masken ablegen & die Masken der Anderen durchschauen kannst, dann melde dich bei mir:
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