Der Zauberwald.
Heute nehme ich dich mit auf einen kleinen Spaziergang durch meinen Zauberwald, einfach ganz spontan erzähle ich, was in letzter Zeit alles geschehen ist, wie es zu „Leben in Wahrheit“ gekommen ist und was sonst noch so gesagt werden wollte 🙂
Zauberwald – Themen:
- Die Natur erwacht
- Gruß aus dem Zauberwald.
- Stille genießen, einfach sein.
- Ich bin hier um zu sein – sonst nichts.
- Was ist mein Lebenssinn, warum bin ich hier?
- Identifikation – krampfhaftes festklammern.
- Das Leben vom Job abhängig machen.
- Spirituelles Ego.
- Leute die nicht bezahlen – Wertschätzung – klar sein, Grenzen setzen, neue Menschen kommen.
Zauberwald. Das weiße Blatt Papier im Hintergrund ist immer da.
Die Stille ist allgegenwärtig, das ist das, was ich bin.
Es ist immer da, es ist nie weg, es hat mit unserer Aufmerksamkeit/Wahrnehmung zu tun.
Die Welt besteht aus Sinneseindrücken.
Wenn da keine Wahrnehmung ist, dann ist da nichts.
Es gibt nichts außerhalb meiner Wahrnehmung. Gedanken, Gefühle, Sinneseindrücke – das ist ernüchternd, desillusionierend.
Dann setzt die Berührtheit, Glückseligkeit ein. Ein Mischmasch aus Freude, Liebe, Sehnsucht, Traurigkeit.
Zauberwald – das spirituelle Ego.
Das spirituelle Ego ist ein Konzept, das sich auf eine subtile Form des Egos bezieht, die sich in spirituellen Praktiken und Überzeugungen manifestiert. Während das Ego im Allgemeinen als das Selbstbild oder die Identität einer Person betrachtet wird, das sich oft durch materielle und weltliche Errungenschaften definiert, bezieht sich das spirituelle Ego auf eine Identität, die sich auf spirituelle Errungenschaften und Erkenntnisse stützt. Es kann sich als Hindernis auf dem Weg zu echter spiritueller Entwicklung erweisen.
Die Natur des spirituellen Egos
Das spirituelle Ego entsteht, wenn das Ego sich mit spirituellen Erfahrungen, Erkenntnissen oder Praktiken identifiziert und sie nutzt, um sich selbst über andere zu erheben oder sich als besonders spirituell zu betrachten. Diese Form des Egos ist besonders tückisch, da sie oft unter dem Deckmantel von Demut, Weisheit und Erleuchtung daherkommt, aber letztlich die gleichen trennenden und illusorischen Eigenschaften wie das weltliche Ego besitzt.
Merkmale des spirituellen Egos
Gefühl der Überlegenheit: Das spirituelle Ego äußert sich häufig durch das Gefühl, spirituell weiter entwickelt oder erleuchteter zu sein als andere. Diese Überzeugung kann dazu führen, dass man andere herabsetzt oder belehrt.
Anhaftung an spirituelle Praktiken: Ein starkes spirituelles Ego kann sich in einer starren Anhaftung an bestimmte Praktiken, Rituale oder Lehrer manifestieren, oft verbunden mit der Überzeugung, dass dies der einzig richtige Weg sei.
Selbsttäuschung: Das spirituelle Ego kann zu einer Illusion der Selbstverwirklichung führen, bei der man glaubt, bereits alle wichtigen spirituellen Erkenntnisse erlangt zu haben und keine weitere Entwicklung nötig ist.
Spiritualität als Flucht: Anstatt sich den realen Herausforderungen und Schattenseiten des eigenen Lebens zu stellen, kann das spirituelle Ego Spiritualität als Mittel nutzen, um sich von unangenehmen Wahrheiten abzulenken.
Die Gefahr des spirituellen Egos: Das spirituelle Ego ist gefährlich, weil es den Anschein von Fortschritt und Erleuchtung erweckt, während es tatsächlich das Wachstum behindert. Es kann zu einer Form von spiritueller Arroganz führen, die wahres Mitgefühl, Demut und authentische Verbindung zu anderen blockiert. Zudem verhindert es die tiefe Selbstreflexion und innere Arbeit, die für echten spirituellen Fortschritt notwendig sind.
Fazit
Das spirituelle Ego ist eine subtile, aber mächtige Erscheinung, die auf dem Weg der spirituellen Entwicklung auftauchen kann. Es erfordert Achtsamkeit, Demut und kontinuierliche Selbstreflexion, um seine Fallen zu erkennen und zu überwinden. Wahre spirituelle Entwicklung geht über das Ego hinaus und führt zu einer tiefen, authentischen Verbindung mit dem Selbst, anderen und dem Universum. Indem wir uns dieser Herausforderung stellen, können wir einen authentischeren und erfüllteren spirituellen Weg beschreiten.
Hier gehts zum Video – Zauberwald
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